polnischer Schriftsteller und Journalist in Deutschland; Werke: Aphorismen, Satiren, Kommentare, Glossen, Buchbesprechungen, Kurzgeschichten, Drehbücher, u. a. "Verärgerte Logik", "Erlaubte Freiheiten", "Doppelfinten", "Dabeisein ist nicht alles", "Der Aufstand der Dicken"
* 24. Oktober 1928 Bochnia/Polen
† 3. Februar 1998 Hamburg
Herkunft
Gabriel Laub war der Sohn eines jüdischen Kaufmanns. 1939-1946 lebte er mit den Eltern im Exil in der Sowjetunion, davon 16 Monate in der Verbannung im Ural. Die Familie kehrte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zunächst nach Polen zurück. Später emigrierten die Eltern nach Israel.
Ausbildung
Abitur machte L. 1946 in Krakau. Im selben Jahr ging er nach Prag und besuchte dort bis 1951 die journalistische Fakultät der Hochschule für Politische und Soziale Wissenschaften. Die Ausbildung schloß er als Ingenieur der Ökonomie ab.
Wirken
Ab 1948 arbeitete L. als Redakteur bei den Zeitschriften "Studentsky Predvoj", "Lidové Noviny", "Plamen" und bei der Landjugendzeitschrift "Mladá vesnice". Seit 1953 war er wegen politischer Schwierigkeiten vorwiegend als freier Journalist bei Zeitschriften tätig, die dem Reformkurs folgten (u. a. "Literárni Listy", "Reportér" und "Student"). 1967 erschien ...